Durch Viren, Trojaner, Phishing, Hackerangriffe, Erpressungssoftware und andere Angriffe auf geschäftliche IT-Infrastruktur entstehen jedes Jahr Milliardenverluste. Wenn’s hart auf hart kommt, ist guter Rat teuer. Mangels ausgewiesener IT-Experten stehen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen kriminellen Cyber-Attacken hilflos gegenüber.
Was tun wenn’s „brennt“?
Mehr noch: Durch hektische Reaktionen verschlimmern Anwender die Folgen von IT-Angriffen oftmals zusätzlich. Damit betroffene Unternehmer und ihre Mitarbeiter schnell und richtig reagieren können, stellen das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Allianz für Cyber-Sicherheit (ACS) neuerdings eine Reihe brauchbarer Informationsmedien für Notfälle bereit:
IT-NotfallkarteAnalog zu den in vielen Betrieben aushängenden „Verhaltensregeln im Brandfall“ oder den „Fluchtweg“-Informationen gibt die IT-Notfallkarte konkrete Handlungsanweisungen. Dazu zählen vor allem die folgenden dringenden Empfehlungen:
Orientierung geben im Ernstfall zudem Fragen, die für die telefonische Schadensmeldung wichtig sind. Damit der richtige Ansprechpartner bekannt ist, kann auf der IT-Notfallkarte eine individuelle Notfall-Rufnummer eingetragen werden: Die Übersicht steht auf der BSI-Website in mehreren DIN-Formaten als PDF-Dokument zum Download bereit. Die IT-Notfallkarte wird am besten an zentralen Orten des Unternehmens ausgehängt. |
Weitere Informationen für den IT-Notfall
Mit dem schlichten Aushang „Verhalten in Notfällen“ ist es natürlich nicht getan:
- Die „TOP 12 Maßnahmen bei Cyber-Angriffen“ geben Orientierung bei der individuellen Bewältigung von IT-Attacken.
- Der dreiseitige Maßnahmenkatalog zum IT-Notfallmanagement hilft bei der Entwicklung eines passenden Notfallmanagements für das eigene Unternehmen. Darin finden Sie auch ...
- eine Liste der Zentralen Ansprechstellen für Cybercrime der Polizeien der Länder und des Bundes
- Links zu externen Ansprechpartnern bei den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern sowie spezialisierten IT-Dienstleistern im Bereich Cyber-Sicherheit sowie
- ein BSI-Onlineformular für freiwillige Meldungen eines IT-Notfalls
- Hilfreich sind auch die vom BKA veröffentlichten grundlegenden „Cybercrime Handlungsempfehlungen für die Wirtschaft“.