Arbeitnehmer können in vielen Fällen selbst nach Jahren die Auszahlung von nicht genommenem Urlaub einfordern. Das ergibt sich aus der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und des Bundesarbeitsgerichts zum Verfall und zur Verjährung von Urlaubsansprüchen.
orgaMAX Redaktionsteam
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2023: Hinzuverdienstgrenzen bei Rentnern und selbstständiger Zuverdienst für KSK-Versicherte gelockert
Zum Jahresbeginn 2023 wurde die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Altersrenten komplett gestrichen. Bei Erwerbsminderungsrenten wurden sie deutlich angehoben. Für Selbstständige, die über die KSK krankenversichert sind, gelten erleichterte Zuverdienstmöglichkeiten aus nicht-kreativen selbstständigen Tätigkeiten. Das sind gute Nachrichten für Rentenbezieher mit Nebenbei-Selbstständigkeit, für Selbstständige in Kreativ-Berufen mit nicht-kreativen Zusatzaufträgen und für Arbeitgeber auf Personalsuche.
Als Teil der Maßnahmen gegen die Energiepreiskrise bringt das Jahr 2023 eine vorübergehende Lockerung im Insolvenzrecht. Für einen Insolvenzantrag wegen Überschuldung bleiben vorübergehend maximal acht statt sechs Wochen Zeit. Die Prognose zur Fortführung des Unternehmens muss nur vier Monate umfassen.
Für kleinere Photovoltaik-Anlagen bringt das Jahressteuergesetz 2022 wichtige Neuerungen. Bereits für das laufende Jahr entfällt in vielen Fällen die Einkommensteuer bzw. Körperschaftssteuer und damit die Pflicht, dem Finanzamt eine Einnahme-Überschussrechnung (EÜR) vorzulegen. Ab 2023 fällt außerdem für Lieferung und Installation von Anlagen auf oder an Wohnhäusern keine Umsatzsteuer mehr an.
Homeoffice-Pauschale und häusliches Arbeitszimmer für Selbstständige: Neuregelungen ab 2023
Selbstständige sollten nicht vergessen, die Arbeit von zuhause aus steuerlich geltend zu machen. Ab 2023 akzeptiert das Finanzamt die Homeoffice-Pauschale für bis zu 210 Tage. Auch die Voraussetzungen für ein häusliches Arbeitszimmer werden gelockert.
Ein teils geschäftlich, teil privat genutztes Fahrzeug von Selbstständigen kann entweder zum Betriebsvermögen oder zum Privatvermögen gehören. Das wirkt sich darauf aus, ob und wie die Aufwendungen steuerlich geltend gemacht werden können. Je nach dem Anteil der geschäftlichen Nutzung ist die Zuordnung entweder fest vorgegeben oder es besteht ein Wahlrecht.
Alternativen zur Betriebsaufgabe: Unbefristete Betriebsunterbrechung und Selbstständigkeit im Nebenberuf
Für viele Unternehmer und Selbstständige ist die Lage schwierig geworden, so dass sie ans Aufhören denken. Doch die Geschäftsaufgabe kann zu hohen Steuern führen. Je nach Umständen kann eine „Betriebsunterbrechung auf Dauer“ als Alternative überlegenswert sein.
Geschäftswagen für Selbstständige: kaufen oder leasen?
Womit fahren Selbstständige besser – mit Leasing oder Kauf eines Geschäftswagens? Für beide Entscheidungen gibt es gute Argumente.
Wenn Sie Ihren Kunden die Rechnung online bereitstellen und direkt die Bezahlung ermöglichen, sorgen Sie für mehr Service und für schnellere Geldeingänge. Diese Chance zur Verbesserung der Liquidität bietet beispielsweise shareHUB.
Markenrechte: Lohnt es sich, eine Marke einzutragen?
Ihr Firmenname, das Logo Ihres neuen Produkts oder ein anderes Kennzeichen soll für Qualität und gute Leistung stehen – und für Ihr Unternehmen. Eine Markeneintragung verhindert, dass Wettbewerber Ihre Kennzeichen imitieren. Allerdings kostet der Eintrag – und er garantiert nicht immer Markenschutz.